Der Amazonas Kolumbiens
Die faszinierende Welt des Amazonas bietet unzählige Möglichkeiten für die Reisenden, die den Frieden suchen in den Naturschutzgebieten und der Weisheit der indigenen Kulturen. Im Inneren des Regenwaldes leben verschiedene Gemeinden der Ureinwohner, wie die Ticunas, Huitotos, Camsás, Yaguas, Nukaks, Tucanos und Ingas, sie leben in Harmonie mit der Natur und machen sie zu ihrer wichtigsten Quelle für Ressourcen. In den 28 Schutzgebieten konnten sich die aktuellen kulturellen Traditionen bewahren und ihrer Geschichte ehren, sowie dem Zauber in diesem ökologischen Paradies. Die Handwerkskunst, gefertigt von den Einheimischen kann man in den Schutzgebieten kaufen oder auf den Märkten und Festen der Region. Sie heben sich hervor durch ihre faszinierenden Designs, verarbeitet mit Pflanzensamen, Baumrinde, Federn, Hanf, Fischschuppen oder anderen in den Tiefen des Urwaldes gesammelten Materialien.
Das tropische Paradies, für Alle die das Ursprüngliche suchen
Die Hauptstadt des kolumbianischen Amazonas ist Leticia, eine gastfreundliche und angenehme Stadt, die außerdem das kommerzielle Zentrum stellt und umgeben von Wegen, die in das Dickicht des Waldes führen, zu entlegenen Stellen, wo es möglich ist Öko- und Abenteuertourismus zu realisieren. Im touristischen Hafen von Leticia finden wir die imaginäre Linie, die das Amazonastrapez in drei Länder aufteilt: Kolumbien, Brasilien und Peru. Die Region befindet sich im Süden der Orinoquía (östliches weitreichendes Flachland, angrenzend an das Becken des Orinoco), getrennt wird sie von dieser durch den Fluss Guaviare. Sie bildet hier auch eine große Tiefebene, dort wo die Zuflüsse des Amazonas liegen, die Flüsse Vaupés, Caquetá und Putumayo.
Das Amazonasgebiet macht 39,7% der kompletten Fläche Südamerikas aus (17.764.000 km²). Seine Bevölkerungsdichte liegt bei 0.6 Einwohnern pro km², allerdings berücksichtigend eine Fläche von 348.588 km², die absolut unbesiedelt geblieben ist und 0,5% des Amazonasgebietes, sowie 30,5% des kolumbianischen Territoriums ausmacht. Ein heißes Klima und reichliche, äquatoriale Regenfälle ermöglichen das Wachstum des tropischen Regenwaldes, ein reichhaltiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenwelt. Einige indigene Stämme leben an den Flussufern, und widmen sich der Jagd und dem Fischfang.
Vom Flugzeugfenster aus, auf dem Anflug nach Leticia können wir beobachten, wie sich unterhalb ein gigantischer Teppich aus dicht gedrängten Bäumen und Vegetation ausbreitet, mittendrin immer wieder kaffeefarbene Flecken eines enormen Flusses, der sich durch den Regenwald windet: denn mit 6800 km ist er der längste der Welt. Das ist unser Panorama kurz bevor wir im Amazonas ankommen, eine Destination wo 212 Säugetiere und 195 verschiedene Reptilienarten leben.
Dieser märchenhafte Lebensraum beherbergt so viele Spezies aus der Tier- und Pflanzenwelt wie kein anderes Ökosystem der Welt, es ist ein erstaunlicher Ort nicht nur wegen der kulturellen Vielfalt seiner indigenen Gemeinden, sondern auch wegen dem Leben, was durch die zahlreichen Flussufer genährt wird, der wasserreichste, breiteste und tiefste Fluss der Erde.